21.02.2012

Ess-Extremismus - wieviel Wahnsinn braucht man eigentlich?

Gestern hab ich im Fernsehen was Neues über Essstörungen gelernt. Orthorexie hieß das Fachwort dazu und das bedeutet etwa soviel wie zwanghaft gesund-essen.

Diese Essstörung hat wohl auch viel mit Perfektion zu tun, die Betroffenen wollen alles richtig machen und beschäftigen sich extrem mit gesundem Essen. Das kann (laut der Doku gestern, ich glaub auf RTL-Living wars) soweit führen, dass sie genauso abmagern wie bei einer Anorexie und nichts mehr essen wollen, was nicht BIO oder fairtrade ist oder noch schärferen Kriterien entspricht.
Außerdem widmen sie einen Großteil ihrer Zeit mit Recherche zu Lebensmitteln und Inhaltsstoffen.

Krass, das musste ich erstmal sacken lassen. Ich mein, als Abnehm-Jüngerin beschäftige ich momentan auch viel mit Ernährung, les Bücher und Blogs dazu und schau mir entsprechende Sendungen im TV an - ok. Wo zieht man die Grenzlinie? Wann fängt der Zwang an? Kann das jedem passieren oder braucht es bestimmte Grundcharaktereigenschaften?

Eigentlich halte ich mich selbst für relativ un-extrem. Ich bin meistens für einen Mittelweg und hab eigentlich keinen Lebensbreich oder kein Laster (;)) das sich zu einem Extrem entwickelt hätte.
Eigentlich.
Aber ein bißchen Wahnsinn braucht man andererseits wohl auch um die eigene Ernährung umzukrempeln.
Ich glaub manchmal muss man einfach locker lassen. So wie bei den Pommes mit Ketchup heute =)

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